Heilpraktikerin und Körpertherapeutin

Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom (CTS) ist das häufigste Engpasssyndrom in der Neurologie. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die Häufigkeit der Erkrankung steigt mit dem Lebensalter. Beim Karpaltunnelsyndrom handelt es sich um eine Reizung oder Kompression des

Karpaltunnelsyndrom-Naturheilpraxis Monika Groth

Nervus medianus, der im Bereich der Handwurzel den sogenannten Karpaltunnel durchläuft.

Der Medianusnerv zieht aus dem Nervengeflecht am Hals durch den Arm und versorgt dort neben der Muskulatur auch sensibel die Haut und zieht mit seinen Endästen bis in die Hand hinein.

Ursachen

In seinem Verlauf von der Halswirbelsäule bis zum Handgelenk kann der Medianusnerv an mehreren Stellen abgedrückt und gereizt werden: z.B. durch die seitlichen Halsmuskeln, durch den Brustmuskel (zwischen erster Rippe und Schlüsselbein) oder durch Muskeln und Sehnen des Unterarms. Häufigste Ursache einer Nervenkompression ist an allen Stellen eine Fehl- bzw. Überlastung.

Risikofaktoren für das CTS sind vorausgegangene Knochenbrüche, eine Arthrose im Handgelenk, Sehnenscheidenentzündungen, aber auch organische Erkrankungen wie Diabetes oder eine Schilddrüsenunterfunktion.

Diagnose

Viele Menschen ignorieren das Frühstadium, wo zunächst nächtliche Schmerzen oder „Einschlafen“ der Hände die vordergründigen Beschwerden sind. Im zweiten Stadium treten die Beschwerden auch tagsüber auf und hier klagen die Betroffenen erstmals darüber, dass ihnen Gegenstände aus der Hand fallen. Medizinische Hilfe suchen die meisten erst im Spätstadium, wenn die Beschwerden unerträglich geworden sind. Nicht selten wird erst ein Arzt aufgesucht, wenn die Fingerkuppen im fortgeschrittenen Stadium so unempfindlich geworden sind, dass Betroffene feinere Arbeiten nicht mehr durchführen können.

Es ist wichtig, bei ersten Anzeichen auf ein Karpaltunnelsyndrom möglichst zeitnah zu reagieren.

Anhand des Beschwerdebildes lässt sich die Diagnose des CTS relativ leicht stellen. Beweis gibt die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit mit dem EMG.

Therapie

In der Schulmedizin gibt es drei Behandlungsmethoden:

antientzündliche Behandlung, Ruhigstellung des Handgelenks, operative Öffnung des Karpaltunnels mit  chirurgischer Trennung der Faszien

Der operative Eingriff zählt mittlerweile zu den Routine-Operationen und behebt bei den meisten Betroffenen das Problem langfristig. Allerdings hilft er nicht allen Patienten und es ist ratsam, vor einem operativen Eingriff eine manuellen Behandlung im gesamten Verlauf des Nervs zu probieren.

Ganzheitlicher Therapieansatz

Auch hier steht die Entzündungshemmung zunächst im Vordergrund. Hier kann die Traditionelle Chinesische Medizin oder andere ganzheitliche Therapieverfahren helfen.

Für eine effektive Behandlung ist aus naturheilkundlicher Sicht eine sorgfältige Ursachenforschung wichtig. Hier kommen Körpertherapien, wie z.B. die Zentherapie zum Einsatz, um den Ort der Nervenkompression oder -reizung zu lokalisieren und die entsprechende Fehlbelastung der Muskeln behandeln.

Gleichzeitig wird untersucht, ob organische Störungen oder allergische Prozesse vorliegen, die ätiologisch eine Rolle bei der Erkrankung spielen könnten.

Heilpraktikerin

Monika Groth

info@naturheilpraxisgroth.de                                                                                      

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In Pankow: bei SINNERGIE, Schulzestraße 1, 13187 Berlin

     

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