Heilpraktikerin und Körpertherapeutin

Allgemein

Divertikel, Divertikulitis

Was sind Divertikel?

Divertikel sind ballonartige Ausstülpungen in der Darmschleimhaut. Sie zählen zu den häufigsten krankhaften Veränderungen des Darms. Befinden sich zahlreiche Divertikel nebeneinander, lautet die medizinische Bezeichnung dafür Divertikulose. Divertikel sind oft harmlos, können aber zu Darmbeschwerden oder zu schweren Entzündungen (Divertikulitis) führen. 

Ursachen

Divertikel entstehen meist durch einen hohen inneren Druck auf die Darmschleimhaut (z.B. bei chronischer Verstopfung). Normalerweise wird der Darm durch Muskulatur und Bindegewebe stabilisiert. Sind diese geschwächt, wird auch der Darm instabil und verändert sich dadurch. Insofern ist ein schwaches Bindegewebe oft ein Risikofaktor, wie auch das fortgeschrittene Alter, wo das Bindegewebe an Festigkeit verliert.

Im letzten Jahrzehnt zeigt sich allerdings ein Trend zur Zunahme auch bei jüngeren Patienten, was vermutlich an veränderten Essgewohnheiten in den Industrieländern liegt. (Quelle: Lange/Zeidler/Schulenburg-Weissbuch Gastroent. 2020/21)

Klassifizierungen

  • Symptomfreiheit = Divertikulose 
  • Symptome ohne Entzündung der Divertikel = symptomatische unkomplizierte Divertikelkrankheit 
  • Symptome sowie nachweisliche Entzündungen der Divertikel = Divertikulitis 

Symptome

Die symptomatische Divertikelkrankheit ohne Entzündung ähnelt den Beschwerden des Reizdarmsyndroms.

  • Bauchschmerzen, meist „links unten“
  • Stuhlunregelmäßigkeiten (Verstopfung oder Durchfall) 
  • Druckgefühl 
  • Blähungen  

Bei der Divertikulitis sind die Darmausstülpungen nachweisbar entzündet. Hierbei können folgende Symptome auftreten:

  • Sehr starke, krampfhafte Bauchschmerzen
  • Schmerzhafter Stuhldrang 
  • Allgemeines Krankheitsgefühl, leichtes bis mäßiges Fieber
  • Übelkeit und Erbrechen

Weiterhin können Komplikationen auftreten wie eine begleitende Harnwegsinfektion, Blutungen aus dem Darmtrakt und ein Darmverschluss (Ileus).

Therapieoptionen

In der naturheilkundlichen Praxis kann man vor allem prophylaktisch arbeiten. Dazu gehört die Stärkung des Bindegewebes, eine Ernähungsumstellung (ballaststoffreiche Kost, Erhöhung der Trinkmenge und Zugaben von Quellmitteln) und die Pflege des Darms. Sind bereits Divertikel vorhanden, habe ich in meiner Praxis sehr gute Erfahrungen mit Probiotika gemacht. Diese haben in vielen Fällen, gemeinsam mit den o.g. Maßnahmen schwere Entzündungsschübe verhindern können. Sollte eine chronische Verstopfung die Ursache sein, kann man diese auch naturheilkundlich behandeln. Siehe dazu meinen Blog: Verstopfung. 

Divertikulose, Divertikulitis

Naturheilpraxis Monika Groth, 

Verstopfung

Unter Verstopfung leiden viele Menschen, insbesondere Frauen. Diese Funktionsstörung, auch Obstipation genannt, erfährt eine Steigerung ab dem ab 60.Lebensjahr (Frieling T. funktionelle gastrointestinale Erkrankungen und Alter. Z Gastroenterologie 2011;49:47-53). Der Heilungserfolg bleibt oft auch dann aus, wenn die allgemeinen Ratschläge befolgt werden, beispielsweise mehr Ballaststoffe zu essen und mehr zu trinken. Zudem haben viele der Betroffenen Gewissensbisse wegen ihres Abführmittelmissbrauchs.

Verstopfung ist auch ein Symptom des Reizdarm-Komplexes. Sie können sich zum Thema Reizdarm gern mein kostenloses Webinar anschauen (Link zum Webinar).

Kriterien

Die sogenannten ROM-Kriterien (Kriterien zur Diagnose von funktionellen Störungen des Verdauungstraktes) lauten für die Verstopfung/Obstipation:

heftiges Pressen

harter Stuhlgang

Gefühl der inkompletten Entleerung

Gefühl der analen Blockierung

manuelle Manöver zur Stuhlentleerung

2 oder weniger Entleerungen pro Woche

(Erfüllung von mind. 2 Kriterien über einen Zeitraum von 12 Wochen innerhalb eines Jahres)

Ursachen

Eine Verstopfung wird meist durch eine Dysbiose, die fehlerhafte Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm hervorgerufen. Aber umgekehrt, verändert und schädigt der gestaute Kot auch das Darmmikrobiom. Ein Teufelskreis entsteht. Hier eignet sich zur Untersuchung eine Labordiagnostik.

Weitere Ursachen können Medikamente oder Hormone sein. Seltener bewirkt ein fehlender Dehnungsreiz oder Störungen der Darmbewegung (Motilität) das Problem.

Wie schon im ersten Absatz erwähnt, sollte als erstes der Lebenstil des Betroffenen hinterfragt werden. Wird ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen (8 Gläser Wasser sind Minimum bei Verstopfung)? Werden genügend Ballaststoffe gegessen? Findet ausreichend Bewegung statt? Wird der Stuhlreiz eventuell häufig ignoriert?

Therapieoptionen

In meiner Praxis hat sich folgende Herangehensweise bewährt, um das Problem Verstopfung dauerhaft zu beseitigen:

gastroenterologische Abklärung zum Ausschluss ernsthafter Erkrankungen

Darmgesundheit

Naturheilpraxis Monika Groth

Abführmittel / Laxantienmissbrauch einstellen (Alternativen einsetzen)

Darmsanierung (evtl. mit vorheriger Labordiagnostik  sowie Probiotika, Kräuterextrakten und einem Ballaststoffpulver)

Toilettentraining (Zeitfaktor, Bauchmassagen, Atemübungen)

evtl. Magnesiumsubstitution

Bewegung in den Alltag integrieren

Ernährungsumstellung (Ballaststoffe und Präbiotika) sowie Trinkprogramm

emotionale Blockaden auflösen

 

 

Restless Legs Syndrom

Restless Legs

Naturheilpraxis Monika Groth

Symptome des Restless Legs Syndroms

Das Restless Legs Syndrom äußert sich als Ziehen, Kribbeln, Brennen und vor allem durch anfallsweises Zucken in den Beinen. Diese Beschwerden treten vor allem nachts auf. Die Anfälle beginnen meist dann, wenn der Betroffene zur Ruhe gekommen ist und sich in der Einschlafphase befindet. Das Zucken der Beine wird oft begleitet von einem starken Bewegungsdrang und Muskelkrämpfen. Das Phänomen kann ein- oder beidseitig auftreten. Es kann seltener auch die Arme betreffen. Tagsüber sind die Betroffenen oft erschöpft, müde, unkonzentriert und haben depressive Verstimmungen.

Erscheinungsformen

Man unterscheidet zwei Formen. Bei der primären Form (50%) sind die Ursachen ungeklärt. Bei der sekundären Form liegt meist eine Grunderkrankung oder -störung vor, wie z.B. Eisenmangel oder eine Nierenfunktionsstörung, Diabetes mellitus, rheumatoide Arthritis. Auch während der Schwangerschaft können Restless Legs auftreten.

Andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome haben, sollten ausgeschlossen werden: Polyneuropathie, Morbus Parkinson, Venenerkrankungen und nächtliche Wadenkrämpfe.

Restless Legs können gelegentlich auch als Nebenwirkung einiger Antidepressiva-Mittel auftreten.

Naturheilkundliche Therapieoptionen

Zunächst sollte der Eisenhaushalt optimiert werden, durch Versorgung mit pflanzlichem Eisen und Vitamin C. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, den gesamten Mikronährstoffwechsel auszugleichen. In meiner Praxis habe ich gute Erfahrungen bei Restless Legs mit Ausleitungsverfahren (wie z.B. das Baunscheidtieren) sowie mit Behandlungen mit der Zentherapie,  der Fußreflexzonentherapie und der Akupunktur gemacht. Die begleitende Gabe von Schüssler Salzen hat sich ebenfalls bewährt.

Empfehlungen

Ein abendlicher Spaziergang vor dem Zubettgehen kann sich als lindernd erweisen. Vermeiden Sie Hitzezufuhr und Sonneneinstrahlung. Kalte Beingüsse nach Kneipp können ebenfalls die Symptome erleichtern. Alkohol kann die Beschwerden verschlimmern. 

Fibromyalgie

Fibromyalgie wird häufig als „Weichteilrheuma“ bezeichnet. Symptome der Erkrankung sind weit verbreitete Schmerzen, die länger als drei Monate anhalten in Verbindung mit Druckschmerzempfindlichkeit. Die Fibromyalgie steht häufig im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen, wie z.B. dem Chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS). Siehe auch die Website der Deutschen Fibromyalgie-Vereinigung (DFV).

Wenn Patienten mit der Diagnose Fibromyalgie in meine Praxis kommen, weisen diese meist mehrere Erkrankungen oder Funktionsstörungen auf. Der Stoffwechsel dieser Patienten ist oft verschlackt, die Ausscheidung gestört, die Entgiftungsleistung vermindert. Nach einer entsprechenden Diagnostik wird oft eine chronische Entzündung im Darm und/oder eine Mitochondrienpathie festgestellt.

Übersäuerter Organismus

Milchprodukte, Fleisch und Wurst, Zucker, Weißmehlprodukte, Kaffee und Alkohol hinterlassen im Stoffwechsel Schlacken und werden unter Säurebildung verstoffwechselt. Das Säure-Basen-Gleichgewicht geht verloren und das Körpermilieu wird sauer. Der Körper versucht diese Säuren zunächst über die Schleimhäute auszuscheiden. Gelingt das nicht, werden diese mehr und mehr im Bindegewebe eingelagert.

Darmentzündung und Leaky gut

Die Ursache dafür ist in erster Linie, neben vielen anderen Bedingungen, ein fehlerhaftes Mikrobiom (unzureichende Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm), welches irgendwann zu einem Leaky-Gut-Syndrom führt (bitte lesen Sie dazu ausführlicher meinen Blog: Leaky Gut ). Beim Leaky-Gut-Syndrom besteht eine vermehrte Durchlässigkeit (Permeabilität) der Darmschleimhaut, die Darmbarriere ist gestört. Dadurch können Mikroorganismen, unzureichend verdaute Nahrungs­bestandteile und Allergene in die Darmwand gelangen und weiter in die Blutbahn übertreten. Die Folgen können Entzündungen, Immun­reaktionen, Stoffwechsel­störungen sein.

Mitochondrienpathie

Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen. Sie produzieren das Molekül Adenosintriphosphat (ATP), welches der menschliche Körper zur Energiegewinnung braucht. Die Mitochondrien sind zur Erfüllung ihrer Aufgaben mit über 50 Enzymen ausgestattet. Bei der Mitochondropathie (Erkrankung der Mitochondrien) handelt es sich um Defekte von Enzymen, die an der Energiegewinnung der Zellen beteiligt sind. Die Auswirkungen betreffen den gesamten Zellstoffwechsel, da alle energieverbrauchenden Schritte gebremst werden. (Quelle: http://www.dr-kuklinski.info/)

Therapieoptionen 

Für den Therapieerfolg ist es wichtig, dass der Patient eine Ernährungsumstellung akzeptiert – eine Umstellung auf basenreiche, kohlenhydratarme Kost. Neben der Behandlung der Entzündung und der Mitochondrien, stehen Körpertherapien im Vordergrund, die ausleitende Wirkung haben.

Kopfschmerzen und Migräne

In Deutschland sind etwa acht Millionen Menschen von Kopfschmerzen und Migräne betroffen. 

Naturheilpraxis Monika Groth

Ursachen für Kopfschmerzen und Migräne

Die Ursachen für eine solche Anfälligkeit sind leider nicht vollständig geklärt. Laut Wissenschaft  steht sie im Zusammenhang mit Entzündungen im Gehirn sowie einer erhöhten Schmerzsensibilität. Manchmal ist sie Begleiterscheinung einer anderen Grunderkrankung im Körper, z.B. einer Anämie (Blutarmut) oder chronischen Entzündungen im Körper.

Auslöser für Kopfschmerzen und Migräne

Dagegen gibt es einige Auslöser oder Triggerfaktoren für Kopfschmerzen und Migräne. Diese Faktoren sind individuell, meist liegt eine Kombination vor.

  • Hormonschwankungen (Zyklus)
  • Stress
  • Änderung des Schlaf- und Wachrhythmus
  • äußere Reize (z.B. Wetter)
  • Medikamente (Achtung: auch beim Absetzen kann Kopfschmerz als Entzugssymptom entstehen)
  • Alkohol
  • unregelmässige Mahlzeiten
In meiner Praxis

In meiner Praxis erlebte ich sehr viele Migränepatienten, die Nahrungsmittelallergien entwickelt hatten, welche die Kopfschmerzen auslösten. Bei den Patienten, wo Nahrungsmittelallergien als Ursache in Frage gekommen sind,  konnte mit dem Weglassen der betroffenen Nahrungsmittel und der Therapie des Darms die Migräne gelindert werden bzw. trat sie gar nicht mehr auf. (Reizdarm Therapie)

Therapieoptionen bei Kopfschmerzen und Migräne

  1. In meiner Praxis suchen wir zunächst gemeinsam nach den Auslösemomenten einer Migräne. Oft kann man daran erkennen, ob vielleicht Nahrungsmittelallergien dahinterstecken. Sind diese das auslösende Moment führe ich Tests mit Nahrungsmitteln durch. Bei positivem Ergebnis werden die betreffenden Nahrungsmittel für eine bestimmte Zeit weggelassen und der Darm wird therapiert. (Reizdarm Therapie)
  2. Außerdem wird begleitend zur Darmtherapie eine Substitution mit den Mikronährstoffen Magnesium, Riboflavin (Vitamin B2) und dem Coenzym Q10 gemacht. Ein chronischer Q10-Mangel kann durchaus eine Rolle beim Auftreten von Migräneattacken spielen. Da der Mangel an diesen drei wichtigen Mikronährstoffen nicht allein durch die Nahrung gedeckt werden kann, ist eine zusätzliche Gabe durchaus sinnvoll.
  3.  Finden sich keine grundlegenden Ursachen für die Kopfschmerzen trotz der Durchführung aller schulmedizinisch notwendigen Untersuchungen, hat die Traditionelle Chinesische Medizin noch andere Betrachtungsweisen, Kopfschmerzen und Migräne zu diagnostizieren und zu behandeln. Nach der TCM entstehen Kopfschmerzen (wie auch andere Schmerzen) durch eine Stagnation oder Blockade von Qi (Energie) in den Meridianen (siehe Traditionelle Chinesische Medizin). Die Behandlung der Kopfschmerzen stellt eine gute Indikation für die Akupunktur dar, welche in meiner Praxis bei diesem Krankheitsbild meistens zum Einsatz kommt.

Vorbeugende Maßnahmen bei Kopfschmerzen und Migräne

Es gibt einfache Methoden der Migräne vorzubeugen:

  • ein regelmäßiger Schlaf-Wachrhythmus
  • eine regelmäßige Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr
  • Entspannungsmethoden und/oder Ausdauertraining

sind z.B. erste hilfreiche Schritte, um die Anfallhäufigkeit dauerhaft zu reduzieren.

Selbsthilfe

Bei akuten Anfällen sorgen die meisten Betroffenen ohnehin gleich für ausreichend Ruhe. Der Schmerz wird bei vielen schon dadurch gelindert, dass sie sich an einen stillen, abgedunkelten Ort zurückziehen. Begleitend dazu können Entspannungsübungen helfen, z.B. die Muskelentspannung nach Jacobson, autogenes Training, Yoga oder Biofeedback. Betroffene sollten im akuten Migränefall unbedingt auch auf warme Füße achten (Fußbäder). Als angenehm empfinden manche auch, den Kopf mit Eis zu kühlen. Klingt der Anfall langsam ab, tut frische Luft gut oder Pfefferminzöl an Stirn und Nacken.

Schuppenflechte (Psoriasis)

 

Definition Schuppenflechte

Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) ist eine entzündliche, nicht ansteckende Hautkrankheit. Sie verläuft schubweise. Typisch sind scharf begrenzte, gerötete Hautareale, die stark schuppen und häufig extrem jucken. Die Schuppenflechte wird zu den Autoimmunerkrankungen gezählt. Das Immunsystem wird fehlgeleitet und greift körpereigene Zellen an.

Provokationsfaktoren der Schuppenflechte

Bei der Schuppenflechte (Psoriasis) gibt es eine familiäre Häufung. 

Schübe können ausgelöst u.a. werden durch:

  • Stress und negative psychische Faktoren
  • Verschiebung der Stresshormone/ Catecholamine
  • Entzündungsprozesse im Körper
  • chronische Infekte (Streptokokken, Staphylokokken, Candida)
  • negative klimatische Bedingungen
  • chemische oder physikalische Hautirritationen
  • Toxine, Umweltgifte, Schwermetalle
  • Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten
  • Lebensmittelzusatzstoffe
  • Medikamente (z.B. Beta-Blocker, Penicillin)
  • niedriges ATP (Hauptenergiespeicher der Körperzellen)Schuppenflechte

Diagnostik der Schuppenflechte

In der naturheilkundlichen Behandlung geht es vor allem um Ursachenfindung der Triggerfaktoren und deren Reduzierung.

Labordiagnostisch untersuche ich folgende Parameter:

  • ATP
  • Stresshormone (Noradrenalin-Freisetzung)
  • Quecksilber und andere Schwermetalle
  • Mikrobiom und Entzündungsmarker im Darm
  • Diamineoxidase (Enzym zum Histaminabbau)
  • evtl. Antikörper gegen Gluten und andere Nahrungsmittel

Therapieoptionen Schuppenflechte (Psoriasis)

Das Ziel bei der Behandlung der Schuppenflechte ist die Symptomfreiheit oder die Reduzierung der Schübe. Die Erkrankung selbst ist nicht heilbar. Der Patient muss sich auf eine lange Therapiedauer einstellen.

In meiner Naturheilpraxis in Berlin Pankow / Prenzlauer Berg behandle ich entsprechend dem Befund der Labordiagnostik (siehe oben).

Außerdem empfehle ich eine Basistherapie. Bei dieser spielen eine Darmsanierung, nach Bedarf das Heilfasten und Entgiftung eine große Rolle. Zusätzlich behandle ich mit Mikronährstoffen, Spurenelementen und dem Verabreichen von Tees. Begleitend dazu ergänze ich die Therapie mit Akupunktur entsprechend der TCM.

Weiterhin ist die Pflege der geplagten Haut sehr wichtig. Die Haut von Menschen mit Psoriasis profitiert von Sonnenlicht. Ebenso lindert Salzwasser die Beschwerden, insbesondere Sole. Ich empfehle weiterhin Lehm-Bäder.

Im weiteren Verlauf gibt es eine stufenweise Aufbautherapie mit homöopathischen und pflanzlichen Heilmitteln.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Liebe Leser, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Reizdarm hängen oft zusammen. Sie können sich zum Thema Reizdarm gern mein kostenloses Webinar anschauen. (Link zum Webinar).

Definition Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Der Begriff Nahrungsmittelunverträglichkeit ist ein Überbegriff für alle Beschwerden oder Erkrankungen, die im Zusammenhang mit dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auftreten.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Naturheilpraxis Monika Groth Berlin Pankow

Differenzierung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Beschwerden, die im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme stehen, treten nicht immer unmittelbar nach dem Essen auf. Oft vergehen Stunden bis Tage; die Symptome lassen sich nicht eindeutig den betreffenden Lebensmitteln zuordnen. Je nach Ursache äußern sich die Beschwerden und Abläufe sehr vielfältig. Deshalb ist eine diagnostische Differenzierung gefordert.

Es ist zunächst eine Unterscheidung zwischen immunologischen und nicht-immunologischen Reaktionen notwendig.

Enzymdefekte

Die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden durch Enzymdefekte hervorgerufen. Z.B. die Laktoseunverträglichkeit oder die Histaminintoleranz. Bei einer Histaminintoleranz beispielsweise besteht ein Mangel am histaminabbauenden Enzym Diamineoxidase (DAO).

Die enzymbedingten Formen von Unverträglichkeiten oder Intoleranzen können einerseits durch einen Gendefekt entstanden sein, wären dann also angeboren. Oder sie entwickeln sich durch Resorptionsstörungen im Dünndarm. Bei diesen Unverträglichkeitsreaktionen spielt das Immunsystem keine Rolle, d.h. alle Bestandteile in der Nahrung werden vom Immunsystem toleriert.

Immunologisch vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Bei den immunologisch vermittelten Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird die aufgenommene Nahrung verdaut und kann resorbiert werden. Aber einzelne Bestandteile der Nahrung aktivieren hier das Immunsystem. Das Immunsystem ist dann nicht in der Lage, eine Toleranz gegenüber den eigentlich harmlosen Bestandteilen in Lebensmitteln zu gewährleisten. Es entstehen ungewollt ausgelöste Entzündungsreaktionen. 

Zu den immunologisch vermittelten Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehören die Nahrungsmittelallergien und Kreuzreaktionen, die Autoimmunerkrankung Zöliakie und die sogenannten Pseudoallergien auf Nahrungsmittelzusatzstoffe.

Typ I – Allergie

IgE-Antikörper lösen eine Typ I – Allergie aus. Diese werden bei Kontakt zum entsprechenden Allergen (Nahrungsmittel) aktiviert. Dadurch wird Histamin freigesetzt und es entsteht eine allergische Entzündung. Diese Form ist eine Soforttyp-Allergie, d.h. unmittelbar nach dem Kontakt zum Allergen wird eine Reaktion ausgelöst. Innerhalb von Minuten bis wenige Stunden nach Verzehr der Nahrung können Beschwerden wie Juckreiz, Schwellungen in Mund und Rachen, Asthma, Erbrechen und Durchfall auftreten. Diese Symptome werden oft bereits durch sehr geringe Mengen des betreffenden Nahrungsmittelallergens ausgelöst. Meist ist diese Allergieform an eine Pollenallergie gekoppelt. Hieraus können über sogenannte Kreuzallergien Rückschlüsse auf unverträgliche Lebensmittel gezogen werden.

Typ IV- Allergie

Die Typ IV- Allergie basiert auf spezifischen T-Lymphozyten (Zellen der Immunabwehr), die sich gegen Nahrungsmittelproteine richten. Diese Form ist eine Spättyp-Allergie, d.h. Symptome treten oft erst 24 bis 48 Stunden nach Nahrungsmittelverzehr auf.  Die vielschichtigen Symptome lassen sich aus diesem Grund nur schwer zuordnen. Dazu gehören z.B. Beschwerden im Verdauungssystem, Ekzeme der Haut, Migräne usw.

IgG4 vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeit

Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die mit IgG4-Antikörpern vermittelt sind, kommen sehr häufig vor. Auch hier erscheinen die Symptome meist erst Stunden bis Tage nach dem Verzehr. Die Ursache liegt in einer gestörten Darmbarrierefunktion – Leaky gut Syndrom. So gelangen Nahrungsmittelbestandteile vermehrt ins Blut und stimulieren dort das Immunsystem, Antikörper (IgG4) zu bilden, die zur Entstehung unter- schiedlichster Symptome beitragen können.

Die Diagnostik dieser Unverträglichkeit steht sehr in der Kritik der Fachverbände. Diese ist aber nur teilweise berechtigt, da nicht alle zur Verfügung stehenden Daten in die öffentliche Diskussion eingeflossen sind. Beachtenswerte Studienergebnisse(z.B.-1)  in renommiertenZeitschriften und die empirischen Daten haben dabei keinerlei Berücksichtigung gefunden

(1) Atkinson et al.: Food elimination based on IgG antibodies in irritable bowel syndrome: a randomised control trial. Gut. 2004; 53; 1459-1464)

Unverträglichkeiten von Nahrungsmittelzusatzstoffen

Zu den Nahrungsmittelzusatzstoffen gehören Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Verdickungsmittel, Geschmacksverstärker und Süssungsmittel. Einige dieser Stoffe können Auslöser von pseudoallergischen Reaktionen sein. Bei einer pseudoallergischen Reaktion ist das Immunsystem nicht beteiligt, auch wenn diese oft der IgE-vermittelten Allergie ähneln kann.

Diagnostik

Für enzymbedingte Unverträglichkeiten gibt es verschiedene Diagnosemöglichkeiten. Die Laktoseunverträglichkeit kann man mittels des Laktosetoleranztests oder mit dem H2-Atemtest ermitteln. Ich empfehle meinen Patienten in diesem Fall allerdings eine wöchentliche Weglaßdiät mit anschließender Provokation.

Eine Histaminintoleranz kann man mit der Bestimmung des DAO-Enzyms im Blut feststellen. Allerdings treten bei einer Histaminose im Darm (Ablagerung von Histamin durch Allergien und Entzündungen) ähnliche Symptome wie die bei einer Histaminintoleranz auf. Daher sollte bei Verdacht auch der Histamin-Wert im Stuhl bestimmt werden.

Immunologisch vermittelte Allergien und Unverträglichkeiten kann man durch Messung von jeweiligen Antikörpern im Blut bestimmen. Dazu braucht es für jede Allergie-Form einen bestimmten Test.

Schreikinder und Möglichkeiten der Therapie


Als Schreikinder werden Säuglinge bezeichnet, die unter exzessivem Schreien und dauerhaften Unruheattacken leiden.

Da das Symptom oft innerhalb der ersten drei Monate auftritt, werden als häufigste Ursache die Dreimonatskoliken genannt. Es gibt jedoch dafür keine wissenschatlichen Beweise.

Säuglingsgeschrei gehört zu einer normalen Entwicklung. Schreien ist das einzige Kommunikationsmittel, das dem Kind in diesem Alter zur Verfügung steht, um auf seine Not aufmerksam zu machen.

Wenn das Schreien zum Problem wird, sollte man folgende Faktoren ausschließen: 

  • Ausschluss von Erkrankungen oder organischer Ursachen beim Kinderarzt
  • Geburtstrauma (muskuläre Verspannungen, Gelenkblockaden, psychische Traumen – wie z.B, Todesangsterfahrung)
  • übergroße Reizüberflutung (bei unzureichender Reife des ZNS)
  • Distanz zu den Eltern (Säuglinge wollen getragen werden)

Hohe Belastung für die Eltern

Eltern sollten gründlich über das Verhalten ihres Kindes aufgeklärt werden.  Durch die ständige Überforderung (Eltern entwickeln starke Stresssymptome) kann es zu Vernachlässigung und Misshandlung kommen. Die Eltern sollten bei einer Therapie immer mitbehandelt werden.

Empfehlungen für Eltern

Es ist sinnvoll, für Ihr Kind feste Rhythmen einzuführen (Schlaf- und Trinkrhythmus). Tragen Sie Ihr Kind in den ersten drei Monaten so oft es geht am Körper, auch bei der Hausarbeit. Versuchen Sie Ihr Kind von unnötigen Reizen abzuschirmen (Smartphones, TV, Computer in unmittelbarer Nähe). Sorgen Sie für Ihre eigene Entlastung und Pausen (Abwechseln der Eltern, Babysitter, Großeltern, Jugendamt, Beratungsstellen). Wechseln Sie bei Schreiphasen nicht hektisch von einer Beruhigungsmaßnahme zur nächsten – das überfordert Ihr Kind eher, als dass es beruhigt wird.

Diagnostik

In meiner Praxis habe ich schon einige Schreikinder behandelt. Bei den meisten dieser Kinder war es offensichtlich, dass ihr Problem im Darm liegt. Sie hatten einen harten Blähbauch, dessen vorsichtiges Untersuchen bereits Schmerzen auslöste. Eine Stuhluntersuchung ergab dann oft ein stark fehlerhaftes Mikrobiom (Bakterienkulturen im Darm) und positive Entzündungsmarker. 

Therapieoptionen

Sollte sich der Verdacht auf ein Darmproblem nach der Stuhluntersuchung bekräftigen, empfehle ich die Einnahme von Probiotika (für Säuglinge). Falls die Mutter nicht stillt, empfehle ich einen Wechsel auf eine hypoallergene Ersatzmilch. 

In jedem Fall sollte sich die Mutter bei einer Darmproblematik ihres Kindes auch selbst behandeln lassen.

Eine sehr gute Wirkung wird zusätzlich mit einer allabendlichen, sanften Einreibung von Rücken und Füßen mit Lavendelöl (Weleda) erreicht.

Bei körperlichen Geburtstraumen empfehle ich den Besuch bei einem Osteopathen oder Cranio-Sacral-Therapeuten. Auch Vojta und Bowen-Behandlungen sind zu empfehlen.

Sollte bei den Schrei-Symptomen eine psychische Ursache zugrunde liegen (psychische Probleme der Mutter, schwierige Lebenssituation der Eltern, Partnerprobleme), ist es natürlich sinnvoll, wenn die Eltern sich Unterstützung, Hilfe und Beratung suchen. Das Kind kann man begleitend naturheilkundlich (Bachblüten, Homöopathie, TCM) behandeln.

 

Naturheilkundliche Begleitung bei Krebs

Bei der Diagnose Krebs sucht der Betroffene oft nach alternativen Behandlungen. Eine naturheilkundliche Begleitung neben der konventionellen Krebstherapie kann die Nebenwirkungen der Strahlen- und Chemotherapie erheblich lindern. In dem ganzheitlichen Begleitungskonzept steht die Förderung eines gesunden Mikrobioms (Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm) an erster Stelle. Aber auch die Substitution mit Mikronährstoffen sowie der Fokus auf eine geeignete gesunde Ernährung, Sport, Bewegung und Lebensstil spielen eine essentielle Rolle. Darüberhinaus gilt es Störfelder im Körper aufzuspüren und auszuschalten (z.B. chronische Entzündungen) sowie die Entgiftungsfunktionen im Körper zu unterstützen.

Mikrobiom und Krebs

Das Mikrobiom eines Krebspatienten wird im Krankheitsverlauf meist stark geschädigt. Wenn der Patient die Diagnose Krebs erhält, löst das immensen Stress aus und die psychische Belastung ist hoch, ebenso die körperliche Belastung durch die nachfolgende Diagnostik. All das wirkt sich bereits sehr ungünstig auf das Mikrobiom aus. 

Während einer Chemotherapie verliert das Mikrobiom seine so wichtige Vielfalt. Außerdem wird die Barrierefunktion des Darms (leaky gut) gestört. Welche Auswirkungen ein durchlässiger Darm für unseren Organismus hat, lesen Sie bitte unter leaky gut nach. Ebenso verliert die Kolonisationsresistenz, welche die Ansiedlung von krankheitserregenden Bakterien in vielen Bereichen des menschlichen Körpers verhindert, ihre Kraft.

Um diese Entwicklung zu unterbinden, wird nach einer Mikrobiom-Analyse ein individuelles Therapiekonzept zusammengestellt. Hierbei kommen Präbiotika und Multispecies Probiotika gezielt zum Einsatz.

Krebsbegleitung Heilpraktikerin M.Groth
Naturheilkundliche Krebsbegleitung

Mikronährstoffe und Ernährung bei Krebs

Begleitend dazu werden Mikronährstoff-Defizite ausgeglichen. Die wichtigsten sind Vitamin D, Vitamin C, B-Vitamine, Zink, Magnesium, Selen. Außerdem wird eine individuelle Ernährungsanamnese mit -beratung und nachfolgender Ernährungsintervention durchgeführt. Eine geeignete Sport- und Bewegungstherapie wird empfohlen. Auf Wunsch gibt es ferner eine Beratung zum Lebensstil.

Entgiftung

Es ist sinnvoll bei der begleitenden Krebstherapie an eine Entgiftung zu denken. Auf jeden Fall sollten die Entgiftungsfunktionen von Leber, Niere und Lymphe unterstützt werden. 

Nachlesen 

Deutsches Ärzteblatt: Krebstherapie, Immunsystem und Mikrobiom

Zitat aus dem Ärzteblatt

“Noch vor 20 Jahren war es exotisch, sich wissenschaftlich mit Darmflora und Tumorwachstum zu beschäftigen. Jetzt boomt die Mikrobiomforschung, auch in der Onkologie. „Außer der sich rasch entwickelnden translationalen Stammzellforschung ist die Bedeutung des Mikrobioms für das Immunsystem international ein innovatives Forschungsgebiet und ein Schwerpunkt bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie“, sagte Kongresspräsident Prof. Dr. med. Lothar Kanz von der Universität Tübingen bei einer Pressekonferenz zur Tagung. „Wir wissen heute, dass das intestinale Mikrobiom ein potenter Modulator systemischer Immunreaktionen ist und viele Auswirkungen auf die Autoimmunität und auf das Tumorwachstum hat.“

Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen (AiK) sind chronisch entzündliche Prozesse, die sich gegen körpereigene Strukturen richten. Und diese Erkrankungen nehmen rasant zu: in den letzten 30 Jahren wurde eine Steigerung von 19% verzeichnet. (1) In Deutschland sind schätzungsweise 10-15 Millionen Menschen betroffen.(2)

Zu den Autoimmunerkrankungen gehören Rheuma, Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitits ulcerosa), Psoriasis, Multiple Sklerose, Hashimoto-Thyroiditis, um nur einige zu nennen. Sie stellen die Medizin vor ein Rätsel, denn bisher ist die Ursache und Behandlung weitgehend unbekannt.

Mögliche Ursachen von Autoimmunerkrankungen

Genetische Faktoren einerseits sowie Umweltfaktoren (starker Stress, Infektionen, Schwangerschaft, Mineralstoffmangel) andererseits beeinflussen das Erkrankungsrisiko. Diese Faktoren gelten außerdem als Risiko: das Leaky gut Syndrom und eine genetische Vitamin-D-Resistenz. Weiterhin steht Gluten im Verdacht, ein möglicher Auslöser zu sein.

Insgesamt sind die Charakteristika einer Autoimmunerkrankung sowie die individuellen Anlagen, die eine solche ermöglichen sehr komplex. Eine Kenntnis über mögliche Auslöser zu haben, erhöht die Chancen einer AiK therapeutisch zu begegnen.

Immunolgie

Unserem Immunsystem stehen Abwehrzellen und Antikörper zur Verfügung. Mit denen geht es gegen schädliche Bakterien und Viren vor, die in unseren Körper eindringen. Sie bekämpfen die Eindringlinge und schützen uns so vor Krankheiten. Eine Autoimmunerkrankung entsteht durch eine Fehlleitung unseres Immunsystems. Auf einmal richtet es die Abwehrstoffe und Antikörper gegen nützliche körpereigene Zellen.

Lesen Sie die ausführlichere Erklärung des Autoimmunportals https://autoimmunportal.de/autoimmunerkrankungen/#was-macht-das-immunsystem

Schlüsselrolle Vitamin D

Vitamin D ist eng mit der Regulation des Immunsystems verbunden. Es gibt verschiedene Dokumentationen über den Zusammenhang zwischen einer Vitamin-D-Mangelversorgung und dem Risiko, eine Autoimmunerkrankung zu erwerben. Auch verschlechtert ein Vitamin-D-Defizit die Prognose eines bereits bestehenden Autoimmunleidens. (3)

Sie können mit einer Vitamin-D-Substitution ein Erkrankungsrisiko und einen schweren Krankheitsverlauf mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflussen. Die Dosierung sollte mit Ihrem Arzt oder Therapeuten abgesprochen werden.

Lesen Sie ausführlicher über den Vitamin D-Stoffwechsel https://www.vitamind.net/vitamin-d3/stoffwechsel/

Risikofaktor Leaky gut

Aktuelle Publikationen sehen die gestörte Durchlässigkeit des Darms (leaky gut) als Voraussetzung für gestörte Reaktionen des Immunsystems. Ein gestörtes Mikrobiom (Dysbiose) ist bei vielen Autoimmunerkrankungen nachweisbar. (4) Über den Begriff Leaky gut Syndrom (durchlässiger Darm) lesen Sie bitte in meinem Blog nach: https://www.naturheilpraxisgroth.de/leaky-gut/

Um den Risikofaktor Leaky gut zu minimieren oder auszuschalten, sollten Sie Ihrem Darm Beachtung schenken. Mithilfe eines Stuhlbefundes können Sie herausfinden, welche Interventionen Ihre Darmschleimhaut benötigt.

Eine geschädigte Darmschleimhaut resorbiert nicht mehr vollständig alle Nährstoffe, die wir brauchen. Mikronährstoffdefizite (z. B. Zink, Magnesium etc) erhöhen das Risiko, immunologische Störungen zu entwickeln. Ihre persönliche Mineralstoffsituation kann im Labor (möglichst Vollblut) analysiert werden. Eine ensprechende Substitution sollte bei allen Leaky gut Erkrankungen dazugehören.

Gluten-Diät

Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die auf einer genetischen Antikörper-Reaktion gegen das Gluten-Eiweiß besteht. Allerdings steht Gluten in der Diskussion, auch Auslöser für andere Autoimmunerkrankungen zu sein. Es lohnt sich, bei jeder Aik zu schauen, ob Gluten als Mitauslöser eine Rolle spielt. Lesen Sie auch meinen Blog „Ist Gluten wirklich schlecht für uns?“: https://www.naturheilpraxisgroth.de/ist-gluten-wirklich-schlecht-fuer-uns/

Quellen:

(1) Lerner, A. et al. 2015 „The world incidence and prevalance of autoimmune diseases is increasing“ Int J Celiac 3(4): 151-5

(2) Autoimmunportal.de: 21.03.19

(3) Spitz, J. Prof. med. 2019 „Drahtzieher Vitamin D“ Biogena Inside Magazin

(4) Higuchi, B.S. et. al. 2018 „Intestinal Dysbiosis in Autoimmune Diabetes Is Correlated With Poor Glycemic Control and Increased Interleukin-6“ A Pilot Study, Front Immunol 9:1689

Heilpraktikerin

Monika Groth                                                                          

info@naturheilpraxisgroth.de                                                                                      

SINNERGIE, Schulzestraße 1, 13187 Berlin Pankow

ab Juni: Naturheilpraxis Monika Groth im SANA-Gesundheitshaus, Rummelsburger Straße. 13, 10315 Berlin-Friedrichsfelde        

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